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Trotz Corona-Krise: Entwicklungsdienstleister arbeiten weiter

Obwohl den Automobilherstellern durch Werksschließungen und Produktionsstopps schwer gebeutelt sind, trotzen die Entwicklungsdienstleister (noch) der aktuellen Corona-Krise und arbeiten weiter.

Von der aktuellen Corona-Krise sind mittlerweile viele Unternehmen in der Automobilbranche betroffen. Auf die Entwicklungsdienstleister trifft zum aktuellen Zeitpunkt weniger zu, wie drei Firmen gegenüber der Automobil Produktion berichten. Man sei dennoch „aufgrund der dynamischen Entwicklung der Ereignisse gefordert, auf Sicht zu fahren“, so beispielsweise die Erklärung des Entwicklungsdienstleisters EDAG.

Aktuell würden die Situation sowie deren Auswirkungen geprüft. Es seien bereits Maßnahmen zur Minimierung der Infektionsgefahr für die eigenen Mitarbeiter wie auch zur Unterbrechung potenzieller Infektionsketten getroffen worden. So würden beispielsweise Besprechungen und Dienstreisen durch Telefon- und Videokonferenzen ersetzt. Das Unternehmen hofft darauf, die „Geschäftstätigkeit im Engineering-Geschäft so weit wie möglich aufrechtzuerhalten und die Arbeit fortzusetzen“.

Beim IAV in Berlin sei bereits im Januar ein interdisziplinärer Arbeitsstab eingesetzt worden, der jeden Tag eine neue Bewertung der Situation vornehme. „Ein Großteil unserer Mitarbeiter ist auch in Mobilarbeit produktiv in Projekten tätig und somit voll einsatzfähig“, so ein Unternehmenssprecher gegenüber dem Magazin Automobil Produktion. Entwicklungspartner seien von den Produktionsstopps der Hersteller in der Regel nicht direkt betroffen. Man stehe aber jederzeit für Lösungen der wichtigsten Kundenprobleme zu Verfügung.

Aus dem österreichischen Graz berichtet die AVL von bereits getroffenen Maßnahmen zum Schutz von Mitarbeitern, Kunden und Lieferanten. Trotz der weltweit gebremsten Wirtschaft arbeite man hart daran, den eigenen „Motor am Laufen zu halten“. Das Unternehmen zeigt sich insgesamt optimistisch: „Gemeinsam wird es uns gelingen, diese herausfordernden Zeiten zu meistern.“

Quelle: www.automotiveit.eu

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