MPU ist die Kurzfassung für „Medizinisch-Psychologische Untersuchung“. Diskreminierender Weise im Volksmund „Idiotentest“ genannt. Es ist keine Willkürmaßnahme der Behörden. Wer wissentlich mit mehr als 1,6 Promille Alkohol am Steuer erwischt wird, bei dem bestehen ernsthafte Zweifel, ob er die nötige Verantwortung zum Führen eines Fahrzeuges hat. Dies wird bei der MPU in zwei Schritten durch die Straßenverkehrsbehörden (z.B. Straßenverkehrsamt Marburg) geprüft.
Es gibt zahlreiche, unterschiedliche Situationen, die die Fahrerlaubnisbehörden dazu bewegt eine MPU anzuordnen. Hier ein kleiner Auszug:
Wichtig ist die Ehrlichkeit! Zu sich selber und zu dem Verkehrspsychologen. Er wird ganz schnell heraus bekommen, wenn ihm Unwahrheiten untergejubelt werden. Von Vorteil ist es sich bei ständiger Medikation ein Attest über die Notwendigkeit geben zu lassen, damit es im Falle eines Lebertestes, oder sonstiger Laboruntersuchungen nicht zu einem Mißverständnis kommt. Auch der Besuch bei seriösen Beratungsgesprächen ist nicht unwichtig. Sich mit seinem eigenem Fehlverhalten auseinander zu setzen um überzeugend erklären zu können, warum Sie in Zukunft Ihr Verhalten ändern wollen, oder schon geändert haben ist sehr wichtig.
Im großen und ganzen ist jede MPU unterschiedlich und man kann sie eigentlich nicht über einen Kamm scheren. Die Fragestellungen werden sich von Fall zu Fall unterscheiden. So wird sicher der Fahranfänger, der zum wiederholten male erwischt wurde, wie er bei Rot die Ampel übersehen hat nicht Fragen zu seinem Alkohol- oder Drogenkonsum bekommen.
Die MPU umfasst zum einen die körperliche ( medizinische) und zum anderen die geistige ( psychologische) Untersuchung. Bei der medizinischen Untersuchung wird der allgemeine Zustand des:
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