Nein! Die Bedeutung ist schnell erklärt. Es heißt nichts anderes als „Medizinisch-Psychologische Untersuchung“. Im Volksmund leider auch „Idiotentest“genannt. Leider, weil dieses Wort sehr diskriminierend ist und nichts mit einem Stümper oder einem unwissenden Menschen zu tun hat. Eine MPU wird dazu benötigt, Straftäter im Straßenverkehr auf ihre Verantwortung zum Führen eines Fahrzeuges durch Behörden (z.B. Straßenverkehrsamt Baden-Baden) zu prüfen.
Es gibt zahlreiche, unterschiedliche Situationen, die die Fahrerlaubnisbehörden dazu bewegt eine MPU anzuordnen. Hier ein kleiner Auszug:
Nur, wenn man seine Fahrerlaubnis zurück bekommen möchte! Was ja sicher fast immer der Fall ist. Dazu gibt es das eine und andere zu bedenken. Das wichtigste ist: Sich mit seinem eigenen Fehlverhalten auseinander zu setzen. Es sollte einem Bewusst sein, was man für einen Fehler begannen hat und wie man sein Verhalten in der Zukunft ändern will. Machen Sie sich Gedanken zu Ihren Argumenten für den psychologischen Teil, um Ihre Sichtweise der Dinge klar darzustellen. Ein seriöses Beratungsgespräch führen! Informationen zu seriösen Anbietern bekommen Sie bei Ihrem Straßenverkehrsamt. Bei andauernder „verordneter“ Medikamenten-Einnahme ist es von Vorteil sich durch den behandelnden Arzt ein Attest über die Inhaltsstoffe und die Notwendigkeit bescheinigen zu lassen. Ein Lebertest bzw. ein Alkohol- oder Drogenscreening könnte sonst negativ gewertet werden.
Je nach Straftat ist es abhängig, wie eine MPU abläuft. Wer ständig mit einem Bleifuß auf dem Gaspedal erwischt wurde bekommt andere Fragen gestellt, als jemand der wegen Trunkenheit am Steuer zur MPU muss. Man kann jedoch in allen Fällen davon ausgehen, dass eine MPU mehrere Stunden dauert. Das psychologische Gespräch wird jedoch nicht länger als eine Stunde dauern. Die MPU umfasst in ihrer Untersuchung den medizinischen Teil und den psychologischen Teil.
Medizinischer Teil der MPU
Der medizinische Teil der MPU umfasst verkehrsrelevante Erkrankungen. Es wird auch auf Alkohol- oder Drogenmissbrauch bzw. -abhängigkeit geprüft. Vorab führt der Arzt ein Gespräch über die medizinische Vorgeschichte, führt eine körperliche Untersuchung, sowie eine Labormedizinische Untersuchung ( z.B. Blutabnahme; Urin-Drogenscreening).
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